Realsatire

Als Realsatire bezeichnet man Vorgänge, die bereits bei nüchterner Beschreibung satirisch wirken. Nach Schiller [1] stellt die Satire die mangelbehaftete Wirklichkeit einem Ideal gegenüber.

Satire (lat.satira; von satura lanx: „mit Früchten gefüllte Schale“, im übertragenen Sinne: „bunt gemischtes Allerlei“; früher fälschlich auf Satyr zurückgeführt, daher die ältere Schreibweise Satyra) ist eine Spottdichtung, die mangelhafte Tugend oder gesellschaftliche Missstände anklagt. Historische Bezeichnungen sind im Deutschen auch Spottschrift, Stachelschrift und Pasquill (gegen Personen gerichtete satirische Schmähschrift).

Wikipedia. URL http://de.wikipedia.org/wiki/Satire

[1] Vgl. dazu: Friedrich Schiller: Satirische Dichtung. In: Über naive und sentimentalische Dichtung. (1795) Philosophische Schriften Teil 1; Nationalausgabe Bd. 20, Weimar/Böhlau, 1962

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